Wie ein Hauch von Zauberblüten
ISBN: 3641140943
Systematik: R 11
Verlag: Heyne
Erscheinungsjahr: 2014
Schlagworte:
R 11
Konsalik, Heinz G.:
Wie ein Hauch von Zauberblüten [Elektronische Ressource] : Roman / Heinz G. Konsalik. - 1. Aufl. - [s.l.] : Heyne, 2014, Online Ressource (1441 KB, 0 S.)
ISBN 3641140943 (print)
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Als Leiter eines Forschungsinstituts kommt der deutsche Arzt und Bakteriologe Richard Oppermann ins faszinierende heutige Namibia, ein Land zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die schöne Luba Olutoni wird ihm als Assistentin zugeteilt, und zwischen den beiden Menschen aus völlig unterschiedlichen Kulturkreisen entbrennt eine Liebe von ungeahnter Kraft. Richard will Luba heiraten, doch die Gesetze Namibias verbieten Ehen zwischen Schwarzen und Weißen. Und dann ist Luba eines Tages verschwunden. Der verzweifelte Richard macht sich auf die Suche nach der Geliebten und begibt sich in einen Kampf um Leben und Tod. Nachwort der Herausgeberin Dagmar Konsalik zu »Wie ein Hauch von Zauberblüten« Mein Vater war einer der meistgelesenen ausländischen Autoren in Südafrika. Er bekam extrem viele Leserbriefe, denn seine Romane wurden alle in Afrikaans veröffentlicht. Deshalb wollte er unbedingt eine Signiertournee durch Südafrika und Namibia machen. Natürlich kam er auch von dieser Reise mit einem neuen Stoff zurück, denn 1980 herrschte in diesen Ländern noch die absolute Apartheit. Eine Liebe zwischen den Kulturen, zwischen Schwarz und Weiß, war völlig indiskutabel, Ehen sowieso verboten. Die perfekte Grundlage für Wie ein Hauch von Zauberblüten, die Geschichte des deutschen Leiters eines bakteriologischen Forschungsinstitutes in Namibia (ehemals Südwestafrika), der nach einem Gegenmittel für eine verheerende Seuche suchen soll, an der nur Afrikaner erkranken, und seiner schönen schwarzen Assistentin. Interessanterweise hat meinen Vater dieses Land schon im Alter von 12 Jahren fasziniert. Nachdem er, statt mit seinen Schulkameraden zu spielen, mit 10 Jahren lieber seinen ersten Roman über einen Indianer in sechs Schulhefte geschrieben hat, kam der zweite mit 14 hinterher. Er hieß Heimat, kehre wieder! und war eine Auswanderergeschichte nach Südafrika. Leider sind beide im Krieg verbrannt. Ich hätte sie gerne gelesen, schon um zu sehen, wie er als Jugendlicher geschrieben hat. Offensichtlich hat sein Deutschlehrer im Kölner Humboldt-Gymnasium schon sehr früh entdeckt, was in ihm steckt, und sein Talent und seine Fantasie immer gefördert. Heinz G. Konsalik, Jahrgang 1921, stammte aus Köln. Nach dem Abitur studierte er in Köln, München und Wien Theaterwissenschaften, Literaturgeschichte und Germanistik. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er an der Ostfront schwer verwundet. Nach 1945 arbeitete Konsalik zunächst als Dramaturg und Redakteur, seit 1951 war er als freier Schriftsteller tätig. Seit dem »Arzt von Stalingrad« wurde jedes seiner Bücher ein Bestseller. Bis zu seinem plötzlichen Tod am 5. Oktober 1999 schrieb Heinz G. Konsalik 154 Romane, die in 46 Sprachen übersetzt und mehr als 88 Millionen Mal verkauft wurden. Damit ist Konsalik der national und international meistgelesene deutschsprachige Schriftsteller der Nachkriegszeit.