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Mo, 18. November 2024

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Das goldene Meer

Das goldene Meer

 von Heinz G. Konsalik

ISBN: 3641140889
Systematik: R 11
Verlag: Heyne
Erscheinungsjahr: 2014
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Schlagworte:
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R 11
Konsalik, Heinz G.:
Das goldene Meer [Elektronische Ressource] : Roman / Heinz G. Konsalik. - 1. Aufl. - [s.l.] : Heyne, 2014, Online Ressource (1086 KB, 0 S.)

ISBN 3641140889 (print)

E-MEDIEN ; ONLINEBIBLIOTHEK

Auf seeuntüchtigen, verrotteten Dschunken verlassen Scharen verzweifelter Flüchtlinge die Küste von Vietnam. Um ihr ersehntes Ziel, die Freiheit, zu erreichen, müssen sie das Gelbe Meer durchqueren, in dem es vor Haien wimmelt. Die baufälligen Schiffe aber sind der Aufgabe nicht gewachsen - die einzige Hoffnung der Menschen beruht auf den aus Europa entsandten Rettungsschiffen, die jedoch viel zu wenig Platz bieten. Auch die Liberty of the Sea aus Deutschland kann nicht mehr als ein paar hundert Menschen aufnehmen, und selbst diese sind noch nicht in Sicherheit, denn der berüchtigte Pirat Truc Kim Phong schreckt vor keiner Untat zurück. Nachwort der Herausgeberin Dagmar Konsalik zu »Das goldene Meer« Die Boat People, die nach dem Vietnamkrieg versuchten, per Boot über das Südchinesische Meer vor dem kommunistischen Regime zu flüchten, haben meinen Vater zu diesem Roman inspiriert. Die meisten Boote trugen zwischen 100 und 600 Personen, waren aber immer überladen und baufällig. Oft kenterten sie in den unberechenbaren Monsunwinden oder wurden von Piraten angegriffen. Ein deutscher Journalist gründete mit Gleichgesinnten das private Hilfskomitee »Ein Schiff für Vietnam« und startete in Deutschland eine riesige Spendenaktion. Mit diesen Geldern charterten sie den Frachter Cap Anamur, bauten ihn zu einem Hospitalschiff um und brachen 1979 mit Technikern, Ärzten und Pflegern an Bord zum Südchinesischen Meer auf, um die Flüchtlinge aufzunehmen. Da sie ihnen auch Asyl in Deutschland verschaffen wollten, gab es große Diskussionen mit der Bundesregierung und die Medien berichteten fast täglich. Das goldene Meer, ein Flüchtlingsdrama, das alles andere als nur Fiktion ist, verpackt in eine Piraterie- und Liebesgeschichte, schrieb mein Vater allerdings erst viele Jahre später, nachdem er Vietnam mit seiner Fotoausrüstung bereist hatte. Eine wahre Geschichte und der Stoff, aus dem Konsalik-Träume sind. Heinz G. Konsalik, Jahrgang 1921, stammte aus Köln. Nach dem Abitur studierte er in Köln, München und Wien Theaterwissenschaften, Literaturgeschichte und Germanistik. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er an der Ostfront schwer verwundet. Nach 1945 arbeitete Konsalik zunächst als Dramaturg und Redakteur, seit 1951 war er als freier Schriftsteller tätig. Seit dem »Arzt von Stalingrad« wurde jedes seiner Bücher ein Bestseller. Bis zu seinem plötzlichen Tod am 5. Oktober 1999 schrieb Heinz G. Konsalik 154 Romane, die in 46 Sprachen übersetzt und mehr als 88 Millionen Mal verkauft wurden. Damit ist Konsalik der national und international meistgelesene deutschsprachige Schriftsteller der Nachkriegszeit.