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Mo, 18. November 2024

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Liebesnächte in der Taiga

Liebesnächte in der Taiga

 von Heinz G. Konsalik

ISBN: 3641140935
Systematik: R 11
Verlag: Heyne
Erscheinungsjahr: 2014
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Schlagworte:
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R 11
Konsalik, Heinz G.:
Liebesnächte in der Taiga [Elektronische Ressource] : Roman / Heinz G. Konsalik. - 1. Aufl. - [s.l.] : Heyne, 2014, Online Ressource (1387 KB, 0 S.)

ISBN 3641140935 (print)

E-MEDIEN ; ONLINEBIBLIOTHEK

Nach 19 Jahren kehrt Franz Heller mit einem gefährlichen Auftrag nach Russland zurück: Für die CIA soll er eine sowjetische Raketenabschussbasis ausspionieren. Sein Auftrag tritt jedoch in den Hintergrund, als er Ludmilla trifft, eine junge Politkommissarin, die seine Gegenspielerin sein sollte, in die er sich jedoch unsterblich verliebt. Vor den Häschern des KGB fliehen die Liebenden in die Weiten der Taiga, und eine Verfolgungsjagd auf Leben und Tod beginnt. Nachwort der Herausgeberin Dagmar Konsalik zu »Liebesnächte in der Taiga« Mein Vater hat es immer sehr bedauert, dass die Russen seine Romane so viele Jahre nicht lesen durften, dass sie verzichten mussten auf Strafbataillon 999, Russische Sinfonie oder Liebe am Don. Die Regierungen warfen ihm vor, er würde das Bild von Russland verfälschen, dabei hatte er nur etwas gegen ihre Ideologie, nie gegen die Menschen. Im Gegenteil, mein Vater liebte die russische Seele. Und seine Fantasie reichte aus, um sich vorzustellen, wie man den letzten Zaren ermordete, wie es hinter den Kremlmauern zuging oder wie die Bauern in den Kolchosen arbeiteten, schimpften und soffen. Und natürlich war auch für ihn, wie für die großen internationalen Politthriller-Autoren, der Kalte Krieg ein spannender Hintergrund für seine dramatische Liebesgeschichte in den unwirtlichen Weiten der Taiga. Liebesnächte in der Taiga erschien 1966, ein Jahr nachdem Dr. Schiwago fünf Oscars bekam, eine der berühmtesten Liebesgeschichten der Welt wurde und die Filmmusik zum Hit. Nach der deutschen Wiedervereinigung durften die Romane meines Vaters endlich auch in Russland gelesen werden, und er bekam sehr viele Leserbriefe. Das Schreiben einer russischen Lehrerin, die Deutsch und Englisch unterrichtete und mit einem Deutschen verheiratet war, hat ihm besonders imponiert. Sie hatte, um ihren sprachlichen Ausdruck zu schulen, einige Kapitel seines Buch Babkin, unser Väterchen ins Russische übersetzt und ihm Folgendes geschrieben: »Ich war erstaunt, wie genau Sie das tägliche Leben und seine Probleme, die allmächtige Partei, den Bürokratismus unserer Gesellschaft, die Korruption und die Sitten unseres Volkes in Ihren Romanen wiedergeben. Die intellektuellen Schriftsteller beschreiben das Leben in den Arbeitslagern auch wahrheitsgetreu, aber Sie beschreiben das Leben meines Volkes, seinen Willen zum Überleben und seinen Humor.« Später wurden viele seiner Romane ins Russische übersetzt und er bekam eine große Fangemeinde dazu. Heinz G. Konsalik, Jahrgang 1921, stammte aus Köln. Nach dem Abitur studierte er in Köln, München und Wien Theaterwissenschaften, Literaturgeschichte und Germanistik. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er an der Ostfront schwer verwundet. Nach 1945 arbeitete Konsalik zunächst als Dramaturg und Redakteur, seit 1951 war er als freier Schriftsteller tätig. Seit dem »Arzt von Stalingrad« wurde jedes seiner Bücher ein Bestseller. Bis zu seinem plötzlichen Tod am 5. Oktober 1999 schrieb Heinz G. Konsalik 154 Romane, die in 46 Sprachen übersetzt und mehr als 88 Millionen Mal verkauft wurden. Damit ist Konsalik der national und international meistgelesene deutschsprachige Schriftsteller der Nachkriegszeit.