Das Regenwald-Komplott
ISBN: 3641140897
Systematik: R 11
Verlag: Heyne
Erscheinungsjahr: 2014
Schlagworte:
R 11
Konsalik, Heinz G.:
Das Regenwald-Komplott [Elektronische Ressource] : Roman / Heinz G. Konsalik. - 1. Aufl. - [s.l.] : Heyne, 2014, Online Ressource (1783 KB, 0 S.)
ISBN 3641140897 (print)
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Der Regenwald stirbt. Getötet von skrupellosen Geschäftemachern, denen sowohl die drohende Klimakatastrophe als auch die indianischen Ureinwohner egal sind, die ihre angestammte Heimat verlieren. Der Profitgier dieser Leute scheint die Welt sich zu beugen, doch eine Handvoll mutiger Männer nimmt den Kampf gegen die Übermacht auf: Der Arzt Thomas Binder und die Patres Ernesto und Vincence sind nicht bereit, tatenlos zuzusehen, wie auch noch der letzte Baum abgeholzt wird. Thomas Binder kämpft für seine Überzeugung - und ahnt nicht, dass er dabei der Liebe seines Lebens und damit seinem Schicksal begegnen wird. Nachwort der Herausgeberin Dagmar Konsalik zu »Das Regenwald-Komplott« Mein Vater hat sich in der Mehrzahl seiner Romane mit zeitgeschichtlichen und gesellschaftsrelevanten Problemen auseinandergesetzt. Er sagte immer: »Es wird so viel unter den Teppich gekehrt, meistens sind die Meldungen der Tagespresse am nächsten Tag schon wieder vergessen. Ich kann in einem Roman die ganze Breitenwirkung dieser Probleme viel besser verpacken, sodass sie ins Bewusstsein der Menschen eindringen.« Wie mit dem Roman Das Regenwald-Komplott, in dem skrupellose Geschäftemacher ohne Rücksicht auf die indianischen Ureinwohner und die drohende Klimakatastrophe den Regenwald abholzen. Das Ausmaß der Zerstörung tropischer Regenwälder ist trotz weltweiter Aufrufe und Maßnahmenkataloge von Umweltschützern immer noch gigantisch. Mein Vater hat mehrfach das Amazonasgebiet bereist und vor Ort gesehen, was der Mensch diesem wilden Paradies antut. Daraus entstanden ist ein typischer Konsalik: keine trockenen Thesen, sondern fesselnde Handlung mit Menschen in Bewährungssituationen. Ich durfte bei einer der Recherchereisen dabei sein, mit einem der ersten Kreuzfahrtschiffe, die den Amazonas bis nach Manaus hochfuhren. Bei den Expeditionen in die kleinen Seitenflüsse des Rio Negro mit kleinen Indiobooten streikte meine Mutter wegen der Piranhas im Wasser und so entdeckte ich gemeinsam mit meinem Vater die fantastische Vegetation und Tierwelt des Dschungels. Die saunamäßigen Temperaturen und körperlichen Strapazen machten meinem Vater nichts aus. Beladen mit seinen schweren Kameras war er komplett versunken in die Aufnahme all dieser Eindrücke. Heinz G. Konsalik, Jahrgang 1921, stammte aus Köln. Nach dem Abitur studierte er in Köln, München und Wien Theaterwissenschaften, Literaturgeschichte und Germanistik. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er an der Ostfront schwer verwundet. Nach 1945 arbeitete Konsalik zunächst als Dramaturg und Redakteur, seit 1951 war er als freier Schriftsteller tätig. Seit dem »Arzt von Stalingrad« wurde jedes seiner Bücher ein Bestseller. Bis zu seinem plötzlichen Tod am 5. Oktober 1999 schrieb Heinz G. Konsalik 154 Romane, die in 46 Sprachen übersetzt und mehr als 88 Millionen Mal verkauft wurden. Damit ist Konsalik der national und international meistgelesene deutschsprachige Schriftsteller der Nachkriegszeit.