Die Bucht
ISBN: 978-3-7688-3128-4
Systematik: N 863
Verlag: Delius Klasing
Erscheinungsjahr: 2010
Schlagworte:
N 863
Roth, Hans Peter:
Die Bucht : Flippers grausames Erbe / Hans Peter Roth ; Richard O'Barry. - 1. Aufl. - Bielefeld : Delius Klasing, 2010. - 240 S. : zahlr. Ill., Kt.
NE: O'Barry, Richard
978-3-7688-3128-4 kt. : EUR 19,90
DELPHIN ; BUCH ZUM FILM
In den 1960er-Jahren trainierte Richard O Barry Delfine für die Fernsehserie Flipper und war damit Wegbereiter für eine millionenschwere Industrie. Delfinarien, Delfine als Therapiebegleitung, für militärische Zwecke und für Zoos alle wollten jetzt mit den ewig lächelnden Säugern arbeiten. Doch woher all diese Tiere stammen und wer sie unter welchen Umständen fängt, blieb im Dunkeln. Bis Ric O Barry es nicht mehr aushielt, Teil dieser Industrie zu sein. Er begann zu kämpfen, befreite einzelne Tiere aus der Gefangenschaft und stieß schließlich auf ein Zentrum des Delfinfangs: Eine kleine, versteckte Bucht in Japan. Dort werden die Delfine eingekesselt, gesichtet, aussortiert, verfrachtet. Und die Tiere, die nicht schön genug, groß genug, intelligent genug scheinen, werden getötet. Jedes Jahr wieder, von März bis September, werden die Tiere zu Tausenden abgeschlachtet, sodass das Wasser der Bucht von ihrem Blut rot gefärbt ist. Ihr mit Quecksilber hoch belastetes Fleisch wird zum Teil falsch als Walfleisch etikettiert und in die Supermärkte gebracht. Um diesem Treiben Einhalt zu gebieten, hat Richard O Barry unter abenteuerlichen Umständen einen Dokumentarfilm über die Geschehnisse in der Bucht im japanischen Taiji gedreht. Ab Oktober 2009 läuft dieser Film in den deutschen Kinos, ab Februar 2010 in Österreich und der Schweiz. Einer der Begleiter von Richard O Barry ist der schweizer Journalist Hans Peter Roth. Zusammen mit O Barry beschreibt er nicht nur in dramatischen Bildern das Geschehen in der Bucht, sondern liefert darüber hinaus Hintergrundinformationen über Delfine und Delfinarien weltweit, über die brisanten Dreharbeiten und das langsam einsetzende Umdenken bei den Verantwortlichen und in der japanischen Bevölkerung.