Der Herr der zerstörten Seelen
ISBN: 3641134633
Systematik: R 11
Verlag: Heyne
Erscheinungsjahr: 2014
Schlagworte:
R 11
Konsalik, Heinz G.:
Der Herr der zerstörten Seelen [Elektronische Ressource] : Roman / Heinz G. Konsalik. - 1. Aufl. - [s.l.] : Heyne, 2014, Online Ressource (943 KB, 0 S.)
ISBN 3641134633 (print)
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Für Dorothea Folkert wird der Alptraum jeder Mutter wahr: Ihre Tochter Kati ist spurlos verschwunden und in einem Abschiedsbrief sagt sie sich von ihrer Mutter los. Dorothea kann ihr Kind nicht aufgeben - voller Angst macht sie sich auf die Suche nach dem jungen Mädchen und muss entdecken, dass sie vom Leben der Tochter viel weniger weiß, als sie geglaubt hat. Die Spur führt Dorothea in ein geheimnisvolles Schloss, zu einer Sekte, die sich 'Gottes Welt' nennt und die mit glühendem Fanatismus die Seelen ihrer Opfer zu beherrschen sucht. Nachwort der Herausgeberin Dagmar Konsalik zu »Der Herr der zerstörten Seelen« Die Romane meines Vaters haben häufig einen gesellschaftlichen Bezug. Über Plutoniumschmuggel, Tankerunglücke, Ecstasy und Sekten wurde schon damals ausführlich berichtet. Mein Vater liebte es, solch schockierende Fakten in eine spannende Romanhandlung einzubetten, um diese Themen durch eine emotionale und fiktive Geschichte noch näher an interessierte Leser heranzubringen. Es war ihm wichtig, dass sein Leser mit den dargestellten Personen fühlen, sich im Idealfall mit ihnen identifizieren kann. Befragt, ob er glaubt, dass er mit einer Aufklärungsgeschichte über Sekten die betroffenen, abhängigen Jugendlichen überhaupt erreicht, hat er gesagt: »Ich schreibe eher für die Eltern, die teilweise gar nicht wissen, mit was sich ihre Kinder beschäftigen und warum. Und bei wem sie ihr vermeintliches Seelenheil finden.« Durch einen Fall im Freundeskreis wurde seine Neugierde geweckt und so entstand Der Herr der zerstörten Seelen. Ein Roman über die Bedrohung durch Sekten, ein Thema, das leider allein schon durch prominente Vorreiter in Hollywood immer aktuell bleiben wird. Heinz G. Konsalik, Jahrgang 1921, stammte aus Köln. Nach dem Abitur studierte er in Köln, München und Wien Theaterwissenschaften, Literaturgeschichte und Germanistik. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er an der Ostfront schwer verwundet. Nach 1945 arbeitete Konsalik zunächst als Dramaturg und Redakteur, seit 1951 war er als freier Schriftsteller tätig. Seit dem »Arzt von Stalingrad« wurde jedes seiner Bücher ein Bestseller. Bis zu seinem plötzlichen Tod am 5. Oktober 1999 schrieb Heinz G. Konsalik 154 Romane, die in 46 Sprachen übersetzt und mehr als 88 Millionen Mal verkauft wurden. Damit ist Konsalik der national und international meistgelesene deutschsprachige Schriftsteller der Nachkriegszeit.