Flucht zurck

 von Josef Feichtinger

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R 11
Feichtinger, Josef:
Flucht zurck : Eine Auswandererkindheit / Josef Feichtinger. - 1. Aufl. - [s.l.] : Edition Raetia, 2017, 1 Online-Ressource (275 KB, 105 S.)

ISBN 8872836271 (print)

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Mit dem Blick eines alten Mannes schildert Pepi Feichtinger die Erlebnisse eines Auswandererkindes und den langen Weg zur³ck in die Heimat, die erst Heimat werden muss. Das Erinnern geschieht in Bruchst³cken, einiges bleibt vergessen, vermeintlich Vergessenes tritt scharf zutage. Doch die Genugtuung, ³berlebt zu haben, blitzt aus allen Erinnerungen, auch aus den trostlosen.  Die sogenannte Option stellte die deutschsprachigen S³dtiroler 1939 vor die Wahl, ins Deutsche Reich auszuwandern, oder in der Heimat zu bleiben und sich der geplanten Italianisierung durch das faschistische Regime auszusetzen.  Josef Feichtingers Vater entschied sich f³r die Auswanderung. 'Waren die Feichtinger Nazis?', fragt sich der Autor und lõsst die Frage offen. In der bruchst³ckhaften Erinnerung des damals F³nfjõhrigen tauchen andere Bilder auf: die neue Heimat in Ober÷sterreich, die Abwesenheit des Vaters, das Schmierestehen, wõhrend die Mutter Feindsender h÷rte. Nachdem der Vater als gefallen galt und der Krieg zu Ende war, machen sich Mutter und Sohn auf den Weg zur³ck: Es ist eine Flucht vor der Heimatlosigkeit, vorbei an den Ruinen des zerbombten Ísterreichs, getrieben von der Hoffnung auf ein besseres Leben.  geboren 1938. Studium der Theaterwissenschaft,  Germanistik und Geschichte. Lehrtõtigkeit von 1966 bis zu seiner Pensionierung 1999. Autor von zw÷lf Theaterst³cken, die in S³dtirol, Ísterreich und Bayern aufgef³hrt wurden. Neben seinem schriftstellerischen Schaffen ist Feichtinger auch wissenschaftlich tõtig. Bei Edition Raetia: 'Hofers f³nf H³te' (2010) und 'Kõmpfen f³r das Heiligste' (2013).