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Fr, 15. November 2024

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Das Erbe der Kriegsenkel

Das Erbe der Kriegsenkel

 von Matthias Lohre

ISBN: 3641188237
Systematik: F 102
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
Erscheinungsjahr: 2016
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Schlagworte:
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F 102
Lohre, Matthias:
Das Erbe der Kriegsenkel [Elektronische Ressource] : Was das Schweigen der Eltern mit uns macht / Matthias Lohre. - 1. Aufl. - [s.l.] : Gütersloher Verlagshaus, 2016, 1 Online-Ressource (256 S.)

ISBN 3641188237 (print)

E-MEDIEN ; ONLINEBIBLIOTHEK ; WELTKRIEG ; KRIEGSGENERATION ; PSYCHOSOZIALE BELASTUNG
F 145
Kriegsenkel - eine bewegende Geschichte: Die Erlebnisse der Kriegskinder wirken bis heute »Die Elterngeneration krempelte die Ärmel auf, um die äußeren Trümmer zu beseitigen. Die seelischen Trümmer zu beseitigen - das ist Aufgabe der Enkel.« (Kriegsenkel-Kongress in Göttingen 2013) Matthias Lohre begibt sich auf die Suche nach seinen verstorbenen Eltern. Mit seiner persönlichen Geschichte zeigt er exemplarisch, mit welchen Nöten die Kinder der Kriegskinder bis heute kämpfen: Die nie verarbeiteten traumatischen Erlebnisse ihrer Eltern haben bei Kriegsenkeln zu mangelndem Selbstwertgefühl, extremen Schuldgefühlen und diffuser Angst geführt. Ihnen hat sich eine Katastrophe eingeprägt, die sie selbst nicht erlebt haben. Den etwa 40- bis 60-Jährigen eröffnet sich heute die letzte Chance, die Seelentrümmer ihrer Familien-Vergangenheit aufzuspüren. Matthias Lohre zeigt an seinem ermutigenden Beispiel, wie echte Versöhnung gelingen kann. Wie die Erlebnisse und Traumata der Kriegskinder ihre Töchter und Söhne trotz des wachsenden Wohlstands der 60er und 70er Jahre prägten Versöhnung ist selbst nach dem Tod der Eltern möglich: als Versöhnung mit dem verletzten, kindlichen Ich Beispielhaft für viele Menschen der Jahrgänge 1955-1975 Ein großes gesellschaftspolitisches Thema Matthias Lohre, geboren 1976, arbeitet als Journalist und Autor in Berlin, berichtet über Politik aus der Hauptstadt und den Bundesländern. Bis Mitte 2014 war er mehr als neun Jahre lang Redakteur der taz, zuletzt als Politischer Reporter. In der Zeitung erschien über fünf Jahre lang regelmäßig seine Kolumne. Heute ist er unter anderem für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE tätig.